Über die „Ja-aber-Sager“

Diejenigen, die von der fossilen Industrie profitieren und ihre willfährigen Lakaien in den politischen Parteien formieren ihren Gegenangriff gegen die Klimaschutz-Bewegung und besonders gegen FridaysForFuture schon seit einiger Zeit. Mit welchen geschickten Methoden dabei gearbeitet wird, darauf hat kürzlich schon Hans-Josef Fell hingewiesen.

Vor 2 Tagen lieferte der Generalsekretär der CSU, Markus Blume, ein weiteres Beispiel für den Versuch, die Bewegung zu spalten und ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen. Oder hat jemand wirklich geglaubt, diese Partei hätte jetzt ihr grünes Gewissen entdeckt? Auf Twitter greift Blume Joko Winterscheidt persönlich an wegen dessen Aufruf zum Generalstreik. So als würde es ausreichen, 30 Millionen Bäume zu pflanzen. (Keine schlechte Idee, Bäume zu pflanzen, aber: wann fangt ihr endlich an, über ein Gesamtkonzept zu sprechen, mit dem wir die Ederwärumung auf 1,5 Grad begrenzen können? Da herrscht 1 Jahr nach dem Beginn des Klimastreiks immer noch Schweigen im Wald!)

Zeit online hat in diesem Zusammenhang gerade einen guten Artikel veröffentlicht, auf den wir Euch aufmersam machen wollen. So macht Ihr Euch fit für Diskussionen mit den Mitmenschen, die immer noch glauben, unsere Politiker bekommen das schon irgendwie in den Griff.

Und da wir gerade dabei sind: Hier noch weitere gute Artikel aus der Zeit:
Die Zeit wird knapp (vom 24.7.19)

Die Apokalypse ist leider auserzählt“ erklärt, warum es so schwer ist, dem Vorwurf des „Alarmismus“ zu begegnen, wenn wir anderen Menschen erklären wollen, dass die Klimakatastrophe allerhöchste Priorität haben muss – sehr lesenwert, finde ich!